Es ist früh am Morgen. Yannik steigt in den Kleinbus seines Ausbildungsbetriebes, der Gemeinhardt Service GmbH in Braunschweig. Ein spannender Tag in seiner jungen Gerüstbauer-Karriere liegt vor ihm: Heute wird er zusammen mit seinen Kollegen ein Gerüstbau-Projekt in Eigenregie stemmen. „So etwas erlebst du in keinem Bürojob“, freut sich der Azubi.
Seine ersten theoretischen Lektionen hat Yannik schon hinter sich. Dafür besucht er das Oberstufenzentrum Bautechnik in Berlin. Die Praxis lernt er in Braunschweig sowie im Bildungs- und Innovationszentrum Waldfrieden in Bernau – eines von drei Ausbildungszentren in Deutschland neben Dortmund und Groß-Gerau.
Doch heute geht es für Yannik nach Braunschweig. Für den Gerüstbauer-Nachwuchs hat die Gemeinhardt Service GmbH eine spezielle Ausbildungskolonne eingerichtet, samt eigenem Azubi-LKW mit Doppelkabine für die Fahrt zur Baustelle. Ebenso wie die überdurchschnittliche Bezahlung ein sicheres Zeichen für Yannik, dass er sich für das richtige Unternehmen entschieden hat.
Im Team mit seinen Azubi-Kolleginnen und -Kollegen bearbeitet Yannik eigene Projekte von der Planung bis zur Ausführung – angeleitet von einem erfahrenen Ausbilder. Der ist selbst nicht nur Gerüstbauer, sondern hat sich darüber hinaus zum staatlich geprüften Gerüstbau-Kolonnenführer mit Ausbilderschein qualifiziert. Nur so kann das Unternehmen eine solide Ausbildung gewährleisten. Inklusive Übernahme nach der Azubi-Zeit.
Gerüstbauer ist ein Vollhandwerk mit allen Vorteilen
Für Yannik ist es heute selbstverständlich, dass seine Ausbildung klar geregelt ist. Das war nicht immer so: Erst seit 1991 ist Gerüstbauer (m/w/d) ein anerkannter Ausbildungsberuf. Seit 1998 ist das Gerüstbauer-Handwerk als Vollhandwerk in der Handwerksordnung eingetragen.
Insgesamt drei Jahre wird die Ausbildung in Anspruch nehmen. Ist sie abgeschlossen, weiß Yannik alles, was zum Aufbau eines sicheren Gerüstes nötig ist. Er kann mit Arbeits‑, Schutz- und Traggerüsten umgehen, aber auch mit Sonderkonstruktionen und beweglichen Arbeitsplattformen an diversen Objekten und Orten. Besonders die spektakulären Hängegerüste haben es Yannik angetan. Nicht umsonst hat er sich mit der Gemeinhardt Service GmbH für ein Unternehmen entschieden, das im Spezialgerüstbau zur Spitze gehört.
Gerüstbau-Azubis sind gefragt
Zum Beruf eines Gerüstbauers gehört aber noch eine ganze Menge mehr: Yannik hat gelernt, mit technischen Unterlagen umzugehen – und wie er im Team und zusammen mit anderen Gewerken arbeitet.
Gerüstbauer sind nicht nur in großen Höhen tätig, sondern hantieren auch mit schwerem Material und komplexen Konstruktionen. Die Sicherheit ist beim Gerüstbau deshalb großgeschrieben. Yannik ist sich seiner Verantwortung für die eigene Gesundheit und die seiner Kollegen bewusst – und er weiß, was er unternehmen muss, um Unfälle oder Verletzungen zu vermeiden. Dazu müssen nicht nur die Arbeitsabläufe stimmen, sondern auch Geräte und Maschinen tipptopp gepflegt sein und fachgerecht bedient werden.
Zur Yanniks Ausbildung gehört, seine Arbeit sauber zu dokumentieren. Gerüstbau ist Business. Yannik lernt deshalb auch, seine Leistung transparent zu berechnen. Sein Arbeitgeber erwartet das von ihm, aber auch der Auftraggeber.
Finanziert wird Yannik Ausbildung von der Sozialkasse und vom Arbeitgeber durch dessen Sozialkassenbeitrag. Um die Ausbildung selbst kümmern sich die Handwerkskammern der jeweiligen Standorte.
Yannik und seine Mit-Azubis sind inzwischen bei seinem Ausbildungsbetrieb in Braunschweig angekommen. Schon jetzt am Anfang ihrer Karriere sind sie ein starkes Team, das hundertprozentig füreinander da ist.
Wollen auch Sie hoch hinaus und eine Ausbildung als Gerüstbauer (m/w/d) beginnen? Dann sprechen Sie mit uns. Ein Klasse-Team freut sich auf Sie.