Kurze Herbstferien und ein empfindlicher Boden in der Aula waren die Herausforderungen, die es beim Gerüstbau im Martino Katharineum Gymnasium in Braunschweig zu überwinden galt. Rollgerüst oder vollflächige Einrüstung – welche Variante ist besser? Die Gemeinhard Gerüstbau Service GmbH konnte mit ihrem Wissen helfen, diese Entscheidung zu treffen und die Bauarbeiten noch innerhalb der Herbstferien zu vollenden.
Ehrwürdige Bildungsstätte mit moderner Aula
Kurz vor dem 600-jährigen Jubiläum des Martino Katharineums sollte die Aula des ehrwürdigen Gymnasiums an der Breiten Straße eine neue Akustikdecke mit moderner Beleuchtung bekommen. Die Schule im Westen der Innenstadt besuchen täglich rund 920 Schülerinnen und Schüler, ergänzt um 85 Lehrkräfte. Da freut es uns, dass die Mitarbeiter der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH helfen konnten, den Gymnasiasten adäquate Räumlichkeiten für ihre Theateraufführungen, Musikabende und Lesungen zur Verfügung zu stellen.
Gerüstbau in den Herbstferien
Als Bauherr für den Umbau trat der Fachbereich Hochbau und Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig auf. Die Stadt machte zur Auflage, dass sämtliche Arbeiten innerhalb der Herbstferien abgeschlossen sein mussten. Das ließ den Monteuren nur wenige Zeit für den Einbau der Akustikdecke.
In Absprache mit unseren Planungsspezialisten entschloss sich der Bauherr gegen den zuvor angedachten Einsatz von Rollgerüsten und für den Gerüstbau mit vollflächigen Arbeitsebenen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass dem empfindlichen Aulaboden kein Schaden entsteht. Diesem Wunsch konnten wir durch Lastenverteiler und Schutzmatten nachkommen.
Zwei Meter unterhalb der Decke
Der Zeitvorteil, den paralleles Arbeiten an der gesamten Deckenkonstruktion ermöglichte, überwog die Vorteile eines Rollgerüstes. Auf den sorgsam ausgebrachten Schutzmatten und Lastverteilern erfolgte der Gerüstbau mit einem Layher Allroundgerüst, an dessen Oberseite 5 Zentimeter starke Gerüstbohlen die benötigte Arbeitsplattform bildeten. 2 Meter unter der Decke konnten Arbeiter so alle Teile der Decke bequem erreichen.
Die Konstruktion hatte eine Länge von 16 Metern und eine variable Breite zwischen 1,57 m und 2,07 m. Den Aufstieg ermöglichte ein innenliegender Leitergang mit allseitigem Seitenschutz. Trotz seiner Größe brachte das Gerüst gerade einmal 2,5 Tonnen auf die Waage, was den Aulaboden noch weiter entlastete. So konnte fristgerecht und ohne aufgetretene Schäden das Ende der Bauarbeiten verkündet werden, rechtzeitig für die 600-Jahr-Feier des Gymnasiums.