Braunschweig Gymnasium mit Fassadengerüst

Gerüstbau zwischen Denkmalschutz und Schulbetrieb

Gerüstbau zwischen Denkmalschutz und Schulbetrieb – das Martino-Katharineum in Braunschweig

Wenn beim Gerüstbau unterschiedliche Interessen zur Sorgfalt aufeinander treffen, verlangen sie dem Gerüstbauer Höchstleistung ab. Denkmalschutz, Schulbetrieb, Dacharbeiten, Schulsanierung und Restauration mussten Gemeinhardts Gerüstbauer gleichzeitig beachten, als sie zur Arbeit am Martino-Katharineum gerufen wurden. Ein Gerüstbau am Braunschweiger Gymnasium mit einigen Tücken.

Die Herausforderung

Von der Stadt Braunschweig erhielten wir den Auftrag, am Gymnasium Martino-Katharineum ein Gerüst für die geplante Schulsanierung anzubringen. In der Sommerpause wollte die Stadt am Schuldach arbeiten, die Restauration des denkmalgeschützten Gebäudes und der alten Kletterwand vornehmen, sowie Malerarbeiten am Gebäude durchführen.

Parallele Arbeiten sind im Gerüstbau durchaus üblich. Daher bestand die Herausforderung vornehmlich in der sorgfältigen Einhausung wertvoller Wandgemälde, dem Anbringen von Fangnetzen für die Dacharbeiten und dem Aufstellen einer Arbeitsplattform mit Staubschutz für die Sanierungsarbeiten. In den Ferienzeiten war eine Anfahrt über den Schulhof problemlos möglich.

Das Dilemma

Gegen Ende der Sommerpause zeichnete sich zunehmend ab, dass die Bauarbeiten nicht rechtzeitig abgeschlossen sein würden und die Stadt unser Gerüst noch länger benötigt. So etwas kommt im Gerüstbau hin und wieder vor, wäre da nicht der beginnende Schulbetrieb.

Zum Schutz der Schulkinder vor losem Bauschutt und der Bauarbeiter vor neugierigen Kinderaugen mussten wir zügig zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Zu 60 % stand das Gerüst auf dem Schulhof, wo auch das Baumaterial lagerte. Durch einen 300 Meter langen Bauzaun trennten wir die Bauzone vom Schulbetrieb und sicherten den Lagerplatz für das Material.

Ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Schüler bestand im Bau von Überbrückungen der Eingänge und niedriger Gebäudeteile. Die den Schülern als Fluchtwege dienenden Treppenanlagen wurden von uns durch Innengeländer abgesichert. Zum Leidwesen einiger Schüler konnte so das Schuljahr wie geplant starten.

Der Gerüstbau im Überblick

Wir brachten 171 Tonnen Material auf die Baustelle und rüsteten damit eine Fläche von 6970 m² ein. Dabei nutzten wir ein Layher Blitz Gerüst 0,70 als Arbeitsplattform für die Arbeiter, welches wir mit 30er Konsolen nach innen und 70er Konsolen nach außen hin erweiterten. Mit Dachfangnetzen sicherten wir die Dacharbeiten ab und grenzten durch Staubschutznetze auf allen Seiten die unangenehme Staubentwicklung ein.

So gesichert und mit den Maßnahmen zum Schutz der Kinder waren die Arbeiten am Dach, die Malerarbeiten für den Denkmalschutz, die Restaurationsarbeiten am Gebäude und die Wiederherstellung der Kletterwand möglich. Und vielleicht haben wir dem einen oder anderen Schüler dabei gezeigt, wie interessant die Arbeit beim Gerüstbau ist.

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Braunschweig Gymnasium mit Fassadengerüst

Gerüstbau zwischen Denkmalschutz und Schulbetrieb

Gerüstbau zwischen Denkmalschutz und Schulbetrieb – das Martino-Katharineum in Braunschweig

Wenn beim Gerüstbau unterschiedliche Interessen zur Sorgfalt aufeinander treffen, verlangen sie dem Gerüstbauer Höchstleistung ab. Denkmalschutz, Schulbetrieb, Dacharbeiten, Schulsanierung und Restauration mussten Gemeinhardts Gerüstbauer gleichzeitig beachten, als sie zur Arbeit am Martino-Katharineum gerufen wurden. Ein Gerüstbau am Braunschweiger Gymnasium mit einigen Tücken.

Die Herausforderung

Von der Stadt Braunschweig erhielten wir den Auftrag, am Gymnasium Martino-Katharineum ein Gerüst für die geplante Schulsanierung anzubringen. In der Sommerpause wollte die Stadt am Schuldach arbeiten, die Restauration des denkmalgeschützten Gebäudes und der alten Kletterwand vornehmen, sowie Malerarbeiten am Gebäude durchführen.

Parallele Arbeiten sind im Gerüstbau durchaus üblich. Daher bestand die Herausforderung vornehmlich in der sorgfältigen Einhausung wertvoller Wandgemälde, dem Anbringen von Fangnetzen für die Dacharbeiten und dem Aufstellen einer Arbeitsplattform mit Staubschutz für die Sanierungsarbeiten. In den Ferienzeiten war eine Anfahrt über den Schulhof problemlos möglich.

Das Dilemma

Gegen Ende der Sommerpause zeichnete sich zunehmend ab, dass die Bauarbeiten nicht rechtzeitig abgeschlossen sein würden und die Stadt unser Gerüst noch länger benötigt. So etwas kommt im Gerüstbau hin und wieder vor, wäre da nicht der beginnende Schulbetrieb.

Zum Schutz der Schulkinder vor losem Bauschutt und der Bauarbeiter vor neugierigen Kinderaugen mussten wir zügig zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Zu 60 % stand das Gerüst auf dem Schulhof, wo auch das Baumaterial lagerte. Durch einen 300 Meter langen Bauzaun trennten wir die Bauzone vom Schulbetrieb und sicherten den Lagerplatz für das Material.

Ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Schüler bestand im Bau von Überbrückungen der Eingänge und niedriger Gebäudeteile. Die den Schülern als Fluchtwege dienenden Treppenanlagen wurden von uns durch Innengeländer abgesichert. Zum Leidwesen einiger Schüler konnte so das Schuljahr wie geplant starten.

Der Gerüstbau im Überblick

Wir brachten 171 Tonnen Material auf die Baustelle und rüsteten damit eine Fläche von 6970 m² ein. Dabei nutzten wir ein Layher Blitz Gerüst 0,70 als Arbeitsplattform für die Arbeiter, welches wir mit 30er Konsolen nach innen und 70er Konsolen nach außen hin erweiterten. Mit Dachfangnetzen sicherten wir die Dacharbeiten ab und grenzten durch Staubschutznetze auf allen Seiten die unangenehme Staubentwicklung ein.

So gesichert und mit den Maßnahmen zum Schutz der Kinder waren die Arbeiten am Dach, die Malerarbeiten für den Denkmalschutz, die Restaurationsarbeiten am Gebäude und die Wiederherstellung der Kletterwand möglich. Und vielleicht haben wir dem einen oder anderen Schüler dabei gezeigt, wie interessant die Arbeit beim Gerüstbau ist.

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